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Reinwasser vs. Reinstwasser – klingt ähnlich, ist aber nicht dasselbe!


Hier eine klare Unterscheidung der beiden Begriffe:

🔹 Reinwasser

  • Typischer ppm-Wert: ca. 1–10 ppm; Leitfähigkeit: etwa 0,5–5 µS/cm
  • Definition: Wasser, das keine oder nur geringe Mengen an Verunreinigungen enthält.
  • Verwendung: Meist in industriellen Prozessen oder im Labor, wo eine gewisse Reinheit genügt.
  • Qualität: Hohe Reinheit, aber nicht vollständig frei von allen Stoffen.
  • Aufbereitung: Oft durch Filtration, Ionenaustauscher oder einfache Destillation.

🔸 Reinstwasser

  • Typischer ppm-Wert: < 1 ppm, oft sogar < 0,1 ppm; Leitfähigkeit: bis zu 0,056 µS/cm
  • Definition: Wasser mit extrem hoher Reinheit – nahezu frei von allen gelösten und ungelösten Stoffen.
  • Verwendung: In der Mikroelektronik, in der Pharmazie oder bei empfindlichsten Laboranalysen.
  • Qualität: Höchster Reinheitsgrad (Typ I oder Typ II nach ASTM/DIN-Normen).
  • Aufbereitung: Mehrstufiges Verfahren – z. B. Umkehrosmose, Elektrodeionisation, Ultrafiltration.

Faustregel: Wenn dein Messgerät unter 1 ppm anzeigt, bist du im Bereich von Reinstwasser. Alles darüber (aber unter 10 ppm) ist meist Reinwasser.

🏁 Fazit: Reinwasser ist sauber – Reinstwasser ist makellos. Reinstwasser ist so rein, dass sogar kleinste Spuren von Ionen, organischen Stoffen oder Partikeln entfernt wurden.